Zwetschgen-Kompott im Weckglas
Dunkelviolette Alb-Zwetschgen, halbiert, entsteint und mit wenig Zucker sowie einem Hauch Zimt sanft im Kupferkessel eingekocht – ohne Konservierer, ohne künstliche Aromen. Noch brodelnd heiß wandern sie in echte Weckgläser; Gummiring drauf, Bügel zu, fertig ist der Spätsommer auf Vorrat.
 
’s Pfeffinger Gschichtle
Ende August, wenn über Albstadt-Pfeffingen die Luft nach Heu riecht, knacken die Zwetschgenbäume hinter der Schalksburg fast unter ihrer Last. Oma Rosa ruft die Enkel zusammen: „Ihr schüttelt, i koche!“ Während die Kinder die blau bereiften Früchte in Weidenkörble sammeln, gluckert schon der Kupferkessel auf dem Herd. Der Duft von Pflaumen, Zimt und ein bisschen Nelke zieht durchs ganze Eyachtal. Kaum sind die Gläser eingeklippt, steht ein Teller dampfender Grießbrei bereit – erster Probebissen Pflicht!