Tomaten‑Chutney im Weckglas
Feuerrote Alb‑Tomätle, süße Paprika und mild geschmorte Zwiebeln werden mit Weißweinessig, gelben Senfkörnern, schwarzem Pfeffer und einem Hauch Paprikapulver langsam eingekocht. Das Ergebnis: eine fruchtig‑würzige „Marmelad’ für Deftiges“ – ganz ohne Konservierungs­stoffe, glühend heiß ins Weckglas geklippt.
 
 
’s ganz andere Gschichtle
Metzgersohn Paul träumt von einer eigenen Currywurst‑Bude, doch ihm fehlt „der Kick“. Also stapft er zum alten Bahnhof von Onstmettingen, wo Tante Giulia aus Verona gerade einen Sack Gemüse von der Bahn lädt: Tomaten wie Glaskugeln, Paprika so rot wie die Loklaterne. Paul hilft schleppen, Giulia bedankt sich mit einem italienischen Rezept für „salsa agrodolce“ – süß‑sauer, aber sie lächelt: „Mach draus, was Schwäbisch ist!“
Paul wirft alles in Omas Kessel, dazu Weißweinessig, Senfkörner, Pfeffer und eine Prise Paprika, lässt es einkochen bis das Gemüse schimmernd klebt. Der Duft breitet sich wie Marktplatz‑Sonntag aus. Als der Weckbügel klackt, grinst Paul: „So, jetzt hot mei Wurscht ihr Schwoba‑Salsa!“