Deftige schwäbische Kartoffelsuppe
Ausgesuchte Kartoffeln von der Schwäbischen Alb geben dieser Suppe ihren ehrlichen, erdig‑cremigen Geschmack. Die Alb‑Knollen wachsen langsam auf kargem Juraboden – das macht sie aromatisch und sämig zugleich. Handwerklich gekocht, frei von künstlichen Konservierungsstoffen, purer Heimatgenuss in jedem Löffel.
 
’s Erdäpfel-Süpple-Gschichtle
Frühherbst auf dr Alb: Nebel kriecht übers rauhe Juragestein, und Bauer Karl sticht seine „Bodagrombeer“ – Alb-Kartoffeln, knorrig und gold, aus der schweren Kalkerde. Jede Knolle knackt im Korb wie Murmeln.
Am Abend sitzt ’s Liesl in der warmen Küchenstub, rührt im gusseisernen Häfele. Zwieble gläslet, Speckwürfle duftet. Die frisch geschälten Erdäpfel rutschen leise in die Brühe, dazu Lauch von dr Wacholderheide und ein Spritzer Most.
Langsam köchelt ’s Süpple dick und cremig. Karl tritt herein, klopft sich den Jurastaub von den Stiefeln und schnuppert:
„Ha Liesl, des riecht nach Alb-Heimat!“
Sie püriert, streut Peterle und pfeffert wie der Wind überm Zeller Horn. Ein erster Löffel – erdig, sämig, ehrlich. Karl lächelt breit:
„Gschmack wie dr Alb-Acker selbr, bloß viel wärmer!“