G’surzte Rote Beete von der ganzen Zollernalb
Tief rubinrote Beete-Knolle, in Scheible geschnitten, kurz vorgegart und dann in einer fein gewürzten Essig-Honig-Lake mit Kümmel, Lorbeer und einer Winz-Prise Nelke „versurzt“. Heiß in echte Weckgläser eingeklippt, bleibt sie bissfest, süß-sauer ausbalanciert und selbstverständlich ohne Konservierer oder künstliche Zusätze.
’s Zollernalb-Gschichtle
Vom Schlichemtal bis hoch zum Hohenzollern wachsen unsere Rote-Beete-Reihen in der dunklen Alberde. Morgens rollt Bauer Max mit seinem Traktor von Meßstetten nach Burladingen, sammelt die frisch gezogenen Knollen der Kollegen ein und tuckert weiter nach Balingen in Omas Einkochküche. Dort treibt schon der Duft von Essig und Honig durchs offene Fenster, während die Festung Hohenzollern in der Ferne grüßt. Die Scheible landen kurz im Kupferkessel, ziehen kräftig Farbe und knacken noch, wenn der Weck-Bügel mit einem satten Klack zuspringt. So steckt in jedem Glas ein kleiner Road-Trip quer über die Zollernalb.
G’surzte Rote Beete
Rote Beete, Zwiebeln, Meerettich, Wasser, Kräuteressig, Zucker, Salz
