Eierlikörkucha im Weckglas
A saftiger Rührkucha, gmacht aus feinem Eierlikör, a guata Butter, frische Eier ond Weizamehl – ganz ohne so a G’schbiel mit Konserviera oder künstliche G’schmäcker. Dr Teig kommt glei ins Glas, wird bacha, no heiß zomacha – Gummiring drauf, Bügel zua – ond scho hosch a haltbars Stückle Genuss direkt für d’ Alb.
 
s' flotts Alb-Gschichtle
Auf dem Wochenmarkt in Balingen tauscht Oma Leni drei goldgelbe Eier vom Hühnerhof gegen einen Flachmann Eierlikör vom Schnaps-Klaus.
Zuhause kippt sie den Likör direkt in den Kuchenteig, ruft: „Keine Zeit verliera – der Sonntag kommt glei!“ und rührt, bis der Teig seidig glänzt.
Während der Kuchen im Ofen aufgeht, füllt der Duft nach Vanille, Butter und einem Hauch Rum das ganze Haus und lockt die Nachbarn an die Fenster.
Sie nimmt den Laib glühend heiß heraus, stürzt ihn in ein Weckglas, Bügel klickt – fertig ist die Alb-Zeitkapsel.

Abends, wenn der Kaffee dampft, öffnet Oma Leni das Glas mit einem leisen Zisch, und alle meinen, der Sonntag hätte sich selbst konserviert.
 
So bleiben Eier, Likör und Alb-Gemütlichkeit für jede spontane Kuchensehnsucht im Vorratsschrank bereit.